KI-Geschäft Asien

Laut PWC AI Jobs Barometer-Bericht (Singapur):

  • Die für KI-Jobs erforderlichen Fähigkeiten ändern sich 25% schneller als in weniger exponierten Berufen.
  • Im Bereich Professional Services eine von 100 Stellenanzeigen erforderliche KI-Kenntnisse im Jahr 2012. Heute 21 von 100 Stellenangeboten erfordern KI-Kenntnisse.
  • Im Durchschnitt sind Stellenausschreibungen, die KI-Kenntnisse erfordern, verbunden mit 7% Lohnprämie.

In diesem Artikel werden folgende Themen behandelt:

  • Das Problem der KI-Talentlücke in Asien
  • Warum gibt es überhaupt eine Talentlücke im KI-Bereich?
  • Initiativen asiatischer Unternehmen zur Schließung dieser Lücke.
  • Asiatische Regierungspolitik zur Förderung der nächsten Generation von KI-Experten.

Lassen Sie uns eintauchen:

Das Problem der KI-Talentlücke in Asien

Die Nachfrage nach KI-Talenten in Asien steigt jedes Jahr, doch die Region leidet unter einem erheblichen Fachkräftemangel. Warum?

Wie ihre globalen Konkurrenten sind auch asiatische Unternehmen einem intensiven Wettbewerb um Fachkräfte im Bereich KI und maschinelles Lernen (ML) ausgesetzt. Technologiegiganten wie Microsoft, Google und Alibaba werben aggressiv, Sie bieten oft Vergütungspakete an, mit denen kleinere Firmen kaum mithalten können.

Dieser Mangel an Talenten wird durch die ständigen Fortschritte bei KI-Technologien verschärft, insbesondere bei maschinellem Lernen (MLOps), das hochspezialisierte Fähigkeiten erfordert.

Ein Bericht von LinkedIn hebt den beispiellosen Anstieg der Stellen für KI-Spezialisten in allen Branchen hervor, vom Finanzwesen bis zum Gesundheitswesen. Dennoch können viele Unternehmen diese Stellen nicht besetzen aufgrund des Mangels an qualifizierten Kandidaten.

Traditionelle Einstellungsstrategien müssen in diesem Umfeld mit hohem Einsatz effektiver sein. Während es einen wachsenden Trend in der Bildung und Ausbildung gibt, Die technologische Entwicklung hat das Angebot an Fachkräften übertroffen, wodurch bei asiatischen Unternehmen ein Gefühl der Dringlichkeit entsteht, die Qualifikation ihrer bestehenden Teams weiterzuentwickeln.

Lohnprämie für KI-intensive Jobs

Warum gibt es überhaupt diese Talentlücke?

Wie kann Asien mit diesem Fachkräftemangel umgehen, obwohl es der bevölkerungsreichste Kontinent der Welt ist?

Hier sind drei Gründe dafür:

  1. Die erforderlichen Fähigkeiten ändern sich täglich: 

Während die Universitäten ihre Lehrpläne um KI- und ML-Kurse erweitert haben, erfordert die Entwicklung von Teilbereichen wie Deep Learning und neuronalen Netzwerken eine kontinuierliche, aktuelle Ausbildung, die viele Einrichtungen noch immer anbieten müssen.

  1. Fluktuationsproblem durch Tech-Giganten:

Wie oben erläutert, haben asiatische Unternehmen Schwierigkeiten, die besten KI-Talente zu halten, da globale Technologiegiganten wie Microsoft, Google und Amazon deutlich höhere Gehälter zahlen. Diese Unternehmen verfügen über genügend Ressourcen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem kleinere Unternehmen nicht konkurrieren können.

  1. Fehlende Abstimmung zwischen Geschäfts- und Talentbedarf: ‘

Viele Unternehmen brauchen Hilfe dabei, zu verstehen, wie sie KI-Talente effektiv einsetzen können. Beispielsweise stellen Unternehmen häufig bevorzugt Doktoranden renommierter Institutionen wie Stanford oder MIT ein, übersehen aber die Bedeutung praktischer Erfahrung. Dies führt dazu, dass sie Fachkräfte mit theoretischem Wissen einstellen, die aber mehr praktische Erfahrung benötigen.

Diagramm zur Talentlücke im KI-Bereich

Wie lösen asiatische Unternehmen und Regierungen dieses Problem des Mangels an KI-Talenten?

Unternehmensinitiativen zur Schließung der Lücke

  1. Grabs AI Fellowship (Südostasien)

Mitfahr- und Lieferriese Greifen startete eine KI-Stipendium in Südostasien, um die nächste Generation von KI-Führungskräften zu fördern.

Das Stipendium bietet eine Vollzeitstelle mit bezahlter einjähriger Tätigkeit für Teilnehmer, an KI-Forschung und -Anwendungen im Zusammenhang mit den Kerndiensten von Grab zu arbeiten. Die Teilnehmer werden außerdem von KI-Experten betreut und mit realen KI-Herausforderungen in den Bereichen Transport und Logistik konfrontiert.

Was hat es gebracht?: Grab hat über 100 KI-Stipendiaten erfolgreich ausgebildet, von denen viele in Vollzeit-KI-Positionen im Unternehmen eingestellt wurden. Das Stipendium hat Grab dabei geholfen, ein internes KI-Team aufzubauen und gleichzeitig die regionale Talententwicklung in Südostasien zu unterstützen.

  1. Hyundais Programm zum autonomen Fahren (Südkorea):

Das Unternehmen ist Vorreiter bei der Entwicklung von KI-Talenten, insbesondere im Bereich des autonomen Fahrens. Hyundai hat sich mit Spitzenuniversitäten zusammengeschlossen, um ein spezialisiertes Entwicklung autonomer Fahrzeuge Programm, das KI mit Robotik, Datenwissenschaft und Ingenieurwesen kombiniert. 

Das Programm schult sowohl neue Absolventen als auch bestehende Mitarbeiter und legt einen starken Schwerpunkt auf praktische Anwendungen der selbstfahrenden Technologie.

Was hat es gebracht?: Das Programm hat die Entwicklung autonomer Fahrzeuge bei Hyundai beschleunigt und ist damit ein führender Akteur im KI-gestützten Transport. Darüber hinaus wurde ein stetiger Nachschub an KI-Talenten mit branchenspezifischen Fähigkeiten sichergestellt, die für das langfristige Wachstum des Unternehmens im KI- und Mobilitätssektor von entscheidender Bedeutung sind.

  1. SoftBanks globale KI-Talentinitiative (Japan):

SoftBank startete eine Globale KI-Talentinitiative KI-Fachkräfte weltweit auszubilden, mit besonderem Schwerpunkt auf Japan und anderen Teilen Asiens.

Durch Partnerschaften mit Institutionen wie dem Universität TokioSoftBank bietet Stipendien, Praktika und KI-orientierte Kurse an, die Studierende auf KI-Forschungs- und Anwendungsaufgaben vorbereiten.

Ziel von SoftBank ist es, eine Belegschaft aufzubauen, die in der Lage ist, die nächste Generation von KI-Innovationen in Sektoren wie Robotik, Telekommunikation und Gesundheitswesen voranzutreiben.

Ergebnis: Die Initiative hat zur erfolgreichen Vermittlung zahlreicher KI-Experten in SoftBanks vielfältigem Unternehmensportfolio geführt, einschließlich der Robotikabteilung. Darüber hinaus hat es zum nationalen KI-Talentpool Japans beigetragen und dem Land geholfen, seinen Wettbewerbsvorsprung im Bereich Hochtechnologie aufrechtzuerhalten.

Auswirkungen des KI-Marktes auf das BIP

Um die KI-Landschaft in Asien drastisch zu verändern, werden Unternehmen allein nicht ausreichen.
Die nationalen Regierungen haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und eine Checkliste mit Initiativen zu erstellen, um die KI-Belegschaft des Kontinents auszubilden.

Asiatische Regierungspolitik zur Förderung der nächsten Generation von KI-Experten.

1. Nationale KI-Strategie:

Singapurs „Nationale KI-Strategie“ hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 25.000 KI-Fachkräfte auszubilden. Die Strategie umfasst:

  • Das AI Apprenticeship Program (AIAP) bietet Berufsanfängern und erfahrenen Fachkräften, die in den KI-Bereich wechseln, praktische Erfahrungen.
  • Die KI für Alle (AI4E) Ziel der Initiative ist es, die Grundlagen der KI zu vermitteln und das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu schärfen.

2. Entwicklungsplan für künstliche Intelligenz der neuen Generation:

Der in China gestartete Plan sieht Milliarden von Dollar an Fördermitteln für KI-Forschung, Start-ups und Infrastruktur vor und soll China bis 2030 zum weltweit führenden Land im Bereich der KI machen. Dies hat zu einem massiven Anstieg der Zahl KI-orientierter Universitätsprogramme und Forschungslabore im ganzen Land geführt.

3. Digital India-Programm:

Dieses von der indischen Regierung ins Leben gerufene Programm konzentriert sich stark auf die Entwicklung von KI-Talenten durch die Zusammenarbeit mit privaten Technologiegiganten wie Google, Microsoft und Amazon.

Der Schwerpunkt der Partnerschaften liegt auf der Ausbildung von Studenten und Fachleuten in KI-Technologien durch Zertifizierungen, Online-Kurse und Praktika in der Industrie.

Einpacken
  • Der Mangel an KI-Talenten in Asien Aufgrund der sich rasch verändernden Qualifikationsanforderungen und der starken Konkurrenz durch globale Technologiegiganten nimmt der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften zu.
  • Hauptgründe für diesen Mangel an KI-Talenten Dazu gehören schnelle Fortschritte in der KI-Technologie, die Abwanderung talentierter Mitarbeiter zu größeren Unternehmen und eine mangelnde Abstimmung zwischen der akademischen Ausbildung und den praktischen Unternehmensanforderungen.
  • Asiatische Unternehmen gehen dieses Problem aktiv an durch Initiativen wie Grabs AI Fellowship und Hyundais Autonomous Driving Program, wobei der Schwerpunkt auf der internen Weiterbildung und Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen liegt.
  • Die Regierungen spielen eine entscheidende Rolle. Mit Programmen wie der Nationalen KI-Strategie Singapurs und dem Entwicklungsplan für künstliche Intelligenz der neuen Generation Chinas wird der Grundstein für die Entwicklung von KI-Talenten gelegt.
  • Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Regierungen wird von entscheidender Bedeutung sein, um diese Talentlücke zu schließen und Asien als globalen KI-Führer zu positionieren.
Veröffentlicht von Leo Jiang
VORHERIGER BEITRAG
Das gefällt dir vielleicht auch

Hinterlassen Sie Ihren Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert